
05.02.2025
27.08.2024
Durch die Arbeit im offenen Rohrgraben ist immer eine umfangreiche Wasserhaltung notwendig. Nur so kann die Rohrgrabensole über die gesamte Bauzeit trockengelegt werden und eine reibungslose Verlegung der Rohre und auch die wichtigen Schweißarbeiten zur sicheren Verbindung der einzelnen Rohrstücke durch die anderen Gewerke ist möglich. Vor allem die Länge der Stränge fordert einiges an Material.
„Mit dem Grundwassermanagement für das EWA-Projekt leisten wir einen entscheidenden Beitrag zur Energieversorgungssicherheit und der Energiewende in Deutschland. Unsere Erfahrung aus dem Bau der WAL-Leitung hilft uns, auch dieses Projekt zu ermöglichen und umweltschonend umzusetzen. Wir sind stolz darauf, Teil einer Infrastruktur zu sein, die nicht nur den aktuellen Bedarf deckt, sondern auch zukunftsweisend für den Transport von Wasserstoff ausgelegt ist“, so Projektleiter René von Garrel.
Die EWA-Leitung erstreckt sich über 60 Kilometer vom Erdgasspeicher in Etzel bis zur Verdichterstation Wardenburg und transportiert Erdgas vom LNG-Terminal in Wilhelmshaven in das deutsche Ferngasnetz. Die Leitung, die bis Ende 2025 in Betrieb genommen werden soll, ist für den Transport von Wasserstoff zertifiziert und trägt somit zur langfristigen Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern bei.
Die EWA-Leitung verläuft größtenteils parallel zu bestehenden Gasleitungen und erstreckt sich durch landwirtschaftlich genutzte Flächen. Dabei werden Wohn- und Naturschutzgebiete bewusst umgangen, um die Umweltbelastung zu minimieren und den Bedürfnissen der Anwohner gerecht zu werden.
Mit einer Länge von 60 Kilometern, einem Nenndurchmesser von 1200 mm und einem Betriebsdruck von 100 bar, reguliert durch die Verdichterstation in Wardenburg, stellt die EWA eine wesentliche Investition in die deutsche Energieversorgung dar. Die Leitung ist Teil des Netzentwicklungsplans GAS (NEP Gas), der von der Bundesnetzagentur bestätigt wurde und die Grundlage für eine sichere und nachhaltige Energiezukunft bildet.
Die Aufbereitungsanlage von Hölscher Wasserbau beim vorangegangen Erdgasleitungsprojekt WAL. Das Wasser wurde aufbereitet und von Eisen befreit.
Pressekontakt
Björn Hanke
Unternehmenskommunikation
Hölscher Wasserbau GmbH
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