30.09.2024

Hölscher Wasserbau geht mit Wasserneutralität weiteren wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger Bauprojekte

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Hölscher, ein führendes Unternehmen im Bereich des leistungsvernetzenden Grundwassermanagements, stellt gleichzeitig mit seinem neuen Markenauftritt ein ehrgeiziges Ziel vor: Bis 2030 will das Unternehmen mit Hauptsitz im emsländischen Haren wasserneutral werden.

 

„Wasserneutralität bedeutet, dass wir genauso viel Wasser in den Grundwasserleiter zurückführen, wie wir entnehmen. Dieses Gleichgewicht ist entscheidend für den Schutz unserer Wasserressourcen und die Zukunft der Bauwirtschaft, denn dadurch können wir auch in Zukunft nachhaltig Bauprojekte mit unseren Kunden realisieren“, erklärt Heinz Hölscher, Geschäftsführer von Hölscher Wasserbau.

Mit rund 1.000 Bauprojekten jährlich, darunter zahlreiche Großprojekte wie die 2. Stammstrecke München oder diverse Pipeline- und Kabeltrassen für den Transport von Gas oder nachhaltig erzeugtem Strom, hat das Unternehmen einen enormen Einfluss auf die Wasserwirtschaft. Denn bei allen Projekten werden z. B. im Rahmen der notwendigen Wasserhaltung große Wassermassen entnommen und gleichzeitig wieder zurückgeführt. „Als europäischer Marktführer haben wir hier einen enormen Hebel. Unser Ziel ist es, diesen Einfluss so positiv wie möglich zu gestalten und gemeinsam mit unseren Kunden die Wasserwende aktiv voranzutreiben“, so Hölscher.

Der neue Markenauftritt spiegelt diesen Wandel visuell wider. „Ganz wichtig: Hölscher bleibt Hölscher. Unser neues Logo kommuniziert den Firmennamen so wie er ist und drei Wellen kombiniert mit dem neuen Claim „wasser nachhaltig managen“ zeigen sofort, worum es bei unserer Arbeit geht: Wasser und den nachhaltigen Umgang mit diesem Element,“ erklärt Philipp Schmid, Leiter Marketing & Kommunikation bei Hölscher. Auch Einblicke in die hochtechnologischen Lösungen, die Hölscher anbietet, sowie die vielschichtigen Projekte des Unternehmens stehen zukünftig im Vordergrund. „Viele unserer Arbeiten finden etliche Meter unter der Erde statt. Durch realistische 3D-Visualisierungen gewähren wir Einblicke in dieses Arbeitsumfeld und die Technik dahinter. Aber nicht nur die Lösungen und Technologien sind Hölscher. Auch unsere Kolleginnen und Kollegen stehen zukünftig deutlich mehr im Mittelpunkt. Sie sind es, die Hölscher jeden Tag repräsentieren“, so Schmid. Der neue Markenauftritt ist in Zusammenarbeit mit der Agentur schmitz Visuelle Kommunikation aus Wuppertal entstanden.

Reinfiltration

Wer unterhalb des Grundwasserspiegels baut, muss diesen temporär absenken, sprich: Wasser entnehmen. Wenn das entnommene Grundwasser dann in ein Oberflächengewässer oder gar in die Kanalisation eingeleitet wird, ist es dem natürlichen Grundwasserkreislauf dauerhaft entzogen. Mit seinen Technologien wie z. B. dem dargestellten, patentierten hw-dsi®-Verfahren gibt Hölscher das entnommene Wasser wieder zurück. Durch den geringen Platzbedarf der Bohrungen lässt sich nicht nur der Kostenaufwand verringern, das System bietet zudem einen erweiterten Einsatzbereich, etwa in urbanen Ballungszentren, in dem herkömmliche Versickerungssysteme keinen Platz finden.

Vorreiter in Sachen Wasserneutralität

Hölscher geht mit seinem Wasserneutralitätsziel einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger Bauprojekte und nimmt hier auch eine Vorreiterrolle ein. Das Unternehmen plant bis 2030, 100 Prozent der entnommenen Wassermengen durch innovative Infiltrations- und Monitoringverfahren wieder in den Grundwasserkreislauf zurückzuführen.

Aktuell liegt dieser Wert im unteren zweistelligen Bereich. Denn die Methoden variieren je nach Bauprojekt. Während im Rahmen einiger Großprojekte bereits Reinfiltrationswerte von bis zu 80 Prozent realisiert werden, wird das Wasser bei anderen Projekten auch in Oberflächengewässer zurückgeführt. Diese Methode ist zwar deutlich kostengünstiger, zahlt aus Sicht des Unternehmens aber nicht auf das Ziel der Wasserneutralität ein. „Wir möchten hier ehrlich mit der Datenbasis umgehen. Für uns zählt Wasser nur als reinfiltriert, wenn es direkt dem Grundwasserleiter zugeführt wird und damit in den Kreislauf zurückgeführt wird, dem es entstammt“, erklärt Projektmanager Oliver Dulle. „Denn die Neubildung von Grundwasser ändert sich perspektivisch vor dem Hintergrund klimatischer Veränderungen“, so Dulle. Er verantwortet das Thema gemeinsam mit seinem Kollegen Robin Korte. „Ziel ist es, bis 2030 einen Ausgleich zwischen Entnahme und Rückführung über alle unsere Projekte zu erreichen. Die 100 prozentige Neutralität ist hierbei nicht auf ein Bauprojekt herunterzubrechen, sondern soll unternehmensweit erreicht werden. Technologien die nur Wasser entnehmen, können dabei durch reinfiltrierende Technologien kompensiert werden“, so Korte. Dabei setzt Hölscher auf innovative Technologien wie das patentierte hw-dsi®-Verfahren zur schonenden Reinfiltration.

Dieser verstärkte Fokus auf Nachhaltigkeit und Innovation ist nicht nur eine Reaktion auf die wachsenden Umweltanforderungen, sondern auch ein klarer Vorteil für Kunden und Auftraggeber. „Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass wir die höchsten technischen Standards erfüllen und gemeinsam Verantwortung für die Umwelt übernehmen. Ressourcenschonende Bauprojekte sind wichtiger denn je, und wir möchten im Bereich Grundwassermanagement Vorreiter dieser Entwicklung sein. Aktuell konzentrieren wir uns darauf, unsere Datenbasis weiter zu verbessern. Unsere Messtechnik ist schon sehr fortschrittlich entwickelt, so dass wir unkompliziert ermitteln können, welche Wassermengen wir jährlich entnehmen und wieder infiltrieren. Die Daten gilt es zusammenzuführen und auszuwerten“, so Heinz Hölscher weiter.

Der neue Markenauftritt ist dabei mehr als nur ein frisches Design. Er ist Ausdruck der Unternehmensphilosophie, die sich aus Tradition, Innovationskraft und Verantwortung zusammensetzt. Seit 65 Jahren sind die Werte eines familiengeführten Unternehmens fest in Hölscher verankert – Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit über Generationen stehen dabei im Mittelpunkt. Diese Werte spiegeln sich im Jubiläumsjahr mehr denn je im neuen Markenbild wider und zeigen den Kunden und Partnern, dass Hölscher bereit ist, die Herausforderungen der Zukunft anzunehmen.

„Unsere Arbeit hat nicht nur einen wirtschaftlichen, sondern auch einen gesellschaftlichen Wert. Wasserneutralität ist kein abstraktes Ziel, sondern eine reale Chance, den ökologischen Fußabdruck der Baubranche zu verringern und gleichzeitig nachhaltige Lösungen zu bieten“, erklärt Heinz Hölscher abschließend.

Heinz Hölscher über die Wasserneutralität

Heinz Hölscher im Gespräch zum Thema Wasserneutralität: Bis 2030 will er mit seinem Unternehmen Hölscher Wasserbau wasserneutral werden. Eine zentrale Rolle spielen dabei auch Infiltrationstechnologien wie die Düsensauginfiltration (hw-dsi®). Gegenüber konventionellen Technologien bieten sie zahlreiche Vorteile wie umweltschonende Infiltration bei höheren Infiltrationsmengen, geringen Platzbedarf und verringerte Kosten

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