
05.02.2025
25.07.2024
Hölscher Wasserbau ist für das Grundwassermanagement der Bauabschnitte D1 und D2 der TenneT Gleichstromleitung SuedOstLink zuständig, die sich über etwa 81 Kilometer von Pfreimd nach Nittenau und von Nittenau nach Pfatter erstrecken. Die Aufgabe umfasst die Absenkung des Grundwassers während der Bauarbeiten zur Sicherstellung der Bodenstabilität sowie der Reinigung und Aufbereitung des entnommenen Wassers vor der Reinfiltration in die Umwelt. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Umweltauswirkungen zu minimieren und das ökologische Gleichgewicht zu bewahren.
„Wir freuen uns, eine wichtige Rolle beim Bau von SuedOstLink zu spielen. Nach verschiedenen Zuschlägen großer Leitungsprojekte leisten wir nun einen weiteren bedeutenden Beitrag zu einer umweltfreundlichen Baumaßnahme. Wir achten darauf, das Grundwasser schonend zu behandeln und diese wichtige Ressource bestmöglich zu schützen. Wir haben das Grundwasser im Griff und die Umwelt im Blick. Außerdem sind wir zuversichtlich, auch zukünftig weitere bedeutende Leitungsprojekte erfolgreich umsetzen zu können.“
Deutschland strebt bis 2045 eine vollständige Klimaneutralität an und setzt sich für einen Anteil erneuerbarer Energien von 80% bis 2030 ein. Um diese ambitionierten Ziele zu erreichen, ist eine Anpassung unseres Stromnetzes an die veränderte Erzeugungsstruktur erforderlich. Die leistungsstarke Gleichstromverbindung SuedOstLink wird eine zentrale Rolle in dieser Energiewende spielen.
SuedOstLink ist eine geplante Gleichstrom-Leitung bestehend aus zwei Vorhaben. Das Vorhaben 5 verläuft zwischen Wolmirstedt in Sachsen-Anhalt und ISAR bei Landshut in Bayern. Das Vorhaben 5a verläuft zwischen Klein Rogahn in Mecklenburg-Vorpommern und ebenfalls ISAR bei Landshut in Bayern. Der SuedOstLink transportiert Strom aus Windenergie vom Norden und Osten Deutschlands in den Süden. TenneT plant und baut den bayerischen Teil der etwa 275 Kilometer langen Leitung vollständig als Erdkabel. Die Übertragungskapazität für jedes der beiden Vorhaben von SuedOstLink umfasst jeweils zwei Gigawatt, womit rechnerisch etwa 10. Millionen Haushalte versorgt werden können.Das Vorhaben 5 wird ab 2027 und das Vorhaben 5a ab 2030 in Betrieb gehen und kostengünstigen, sauberen Strom nach Bayern transportieren.
Die Drainagefräse legt eine Horizontaldrainage beim Leitungsprojekt A-Nord, um das Grundwasser zielgerichtet und schonend abzusenken.
Pressekontakt
Björn Hanke
Unternehmenskommunikation
Hölscher Wasserbau GmbH
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